Methodenpaket 3
3 – Ich im Netz
Das Methodenpaket ‚3 – Ich im Netz‘ beschäftigt sich mit der Selbstdarstellung der Jugendlichen im Netz.
Nach einem bewegungsreichen Warm-Up wird mittels einer Art Riesenmemory über verschiedene geschlechtliche Identitäten gesprochen.
In der medienpraktischen Übung werden anschließend Selfies erstellt und davon ausgehend Geschlechter-Stereotype besprochen und reflektiert.
Zudem wird über das eigene Erstellen und Posten von Inhalten in Social Media gesprochen.
Rahmenbedingungen
- Aufbaumodul
- wenig Technikvorerfahrung
- Schwerpunkte: geschlechtliche Stereotype, Fotobearbeitung/Filter
12 bis 15 Jahre | 5. bis 8. Klasse
8 bis 30 Teilnehmende
1 Stunde, 40 Minuten | 2 bis 3 Schulstunden
Beamer/Smartboard, Laptop/PC, Tablets mit WLAN und Bildbearbeitungsapp (z. B. PicsArt) und Kamerafunktion, Adapter für Tablets-Beamer/Smartboard
Struktur des Methodenpakets
[Warm-Up] Postkarten-Puzzle
Zur MethodeMit einem bewegungsreichen Spiel werden Impulse zum Thema Gender und Stereotypen gesetzt.
[Wissen] Paare finden
Zur MethodeBeim Spiel ‚Paare finden‘ werden neue Begriffe im Kontext geschlechtlicher Vielfalt gelernt.
[Medienpraxis] Selfie-Time
Zur MethodeEs werden Selfies erstellt und sowohl währenddessen und danach davon ausgehend Geschlechter-Stereotypen besprochen und reflektiert.
Das sollte besprochen worden sein
- Posen haben oft etwas damit zu tun, wie ich wahrgenommen werden möchte.
- Für Jungen und Mädchen gibt es unterschiedliche Posen, die als stereotyp gelten.
- Eine sexualisierte (Selbst-)Darstellung von Frauen und Mädchen ist eher eine gesellschaftliche Norm als eine persönliche Entscheidung und sollte deswegen kritisch betrachtet werden.
- Dabei geht es natürlich nicht nur um Posen, auch um Kleidung, Mimik, Make-Up, etc. Exemplarisch arbeiten wir hier mit Posen.
- Wir lernen, wie Tablets und der Selfie-Kameramodus funktionieren.
- Wir haben Filter ausprobiert.
- Wir sprechen darüber, warum wir eigene Fotos ins Internet stellen oder nicht.