Spielerisch über Stereotype und Geschlechter- sowie Rollenzuschreibungen nachdenken

Ziel der Übung ist es, neben Bewegung und Spaß, Stereotype aufzubrechen. Superheld*innen werden in Geschichten und Spielen oft männlich dargestellt. Hier werden alternative Figurenteams gebildet und alle sind gleichermaßen aufgefordert, diese nachzumachen.

Alle stellen sich im Kreis auf. Begonnen wird mit einem Figuren-Team, je nach Gruppe können weitere Figurenteams hinzugenommen und so die Schwierigkeit gesteigert werden. Ein Figuren-Team wird erklärt und gemeinsam ausprobiert:

1. Lara Croft (Pistole mit den Händen formen) und zwei Gegner*innen (Hände hoch)
2. Super Mario (auf der Stelle rennen) und zwei Warios (grimmig gucken)
3. Ashe (Bogenschützin darstellen) und zwei Supporter*innen (auf dem Boden knien)
4. Floss Dance (Arme schwingen gleichzeitig von links nach rechts, ein Arm vor dem Körper, ein Arm hinter dem Körper schwingend) und zwei Rock Dance (im Kreis drehen)
5. Mulan (Schwerthaltung einnehmen) und zwei Diener*innen (eine Faust in die Mitte strecken, Kopf nach unten)

Eine Person steht in der Mitte des Kreises und dreht sich. Sobald sie stehen bleibt, zeigt sie auf eine Person im Kreis und nennt das ausgewählte Figuren-Team.

Die ausgewählte Person ist dann zum Beispiel der ‚Engel‘ und die zwei Personen rechts und links des Engels sind die ‚Charlies‘; alle machen sofort die zugehörige Bewegung.

Wenn eine der drei Personen zu langsam ist, muss diese mit der Person in der Mitte den Platz tauschen. Sofern alle drei Personen schnell und richtig reagieren, bleibt die Person in der Mitte. Das geht so lange weiter, bis eine Person zu langsam ist oder eine falsche Bewegung macht.